Ein aktueller Forschungsschwerpunkt des ZPF ist „Next Research“. Damit wird eine moderne Haltung der Wissenschaft beschrieben, in der sie bewusst ihre Verantwortung gegenüber der Natur und hier speziell im Zusammenhang mit dem Tierschutz in den Fokus nimmt. Der ganzheitliche Ansatz „Alles hängt mit allem zusammen“ ist die Grundlage dieser neuen Herangehensweise im Rahmen unserer Forschung.

Aus dieser Haltung heraus richtet sich „Next Research“ darauf aus, das Wohl von Menschen und Tieren durch verschiedene Maßnahmen zu fördern. Dazu gehört auch, auf die Erforschung und den Einsatz von Non Animal Methods (NAM) hinzuwirken, um Tierversuche weiter zu reduzieren und mittelfristig durch andere Methoden zu ersetzen.

Next Research ruht in diesem Sinne auf vier Säulen: der Erforschung alternativer und komplementärer Techniken zu Tierversuchen, der komparativen Wissenschaft sowie konkreter Forschung für den Tierschutz.

Am ZPF führen wir dezidierte Projekte im Rahmen der komparativen medizinischen Forschung sowie Studien für die Verbesserung des Tierschutzes durch.

Im Sinne von „Wissenschaft schafft Tierschutz“ werden am ZPF Forschungsprojekte durchgeführt, deren Ergebnisse sich direkt auf den Schutz von landwirtschaftlichen Nutztieren und in biomedizinischer Forschung eingesetzten Tieren auswirken. Tiere werden dafür nur verwendet, wenn es noch keine Komplementär- oder Alternativmethoden gibt. Die Forschung mit Tieren findet unter strengster Umsetzung der 3 R (Reduce, Replace, Refine) statt. Unsere Forschungsergebnisse sind maßgeblich in Gesetzesänderungen hin zu mehr Tierschutz in Forschung und Landwirtschaft eingeflossen.